Mit U-3-Kindern in die Natur

2. Teil: 14.09.2023 (Zweigeteilte Veranstaltung) | Angebot im Rahmen der Hessischen Landesinitiative

0,00 Euro für hessische Fachkräfte (gefördert durch das Sozialministerium)

Zielgruppe: Fachkräfte aus Krippe und Tagespflege, die mit Kindern unter drei Jahren arbeiten

TeilnehmerInnenzahl: max. 16 Personen

Veranstaltungsnummer: 2355

Leitung: Dr. Mara Meske, Dr. Nicola Sandner

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Kinder brauchen Bildungsräume, um ihre naturgegebene Neugier ausleben zu können und um Neues auszuprobieren. Sie brauchen eine Atmosphäre, die sie anregt und ihnen die Möglichkeit gibt, sich intensiv mit Dingen und Unbekanntem auseinanderzusetzen. Die Natur kann Kindern genau das bieten: Verstecken, Entdecken, Erkunden, Rennen, Kriechen, Krabbeln, Schleichen, Klettern, Balancieren, mit Sand und Matsch formen, mit Naturmaterialien experimentieren und umgehen. Der kindlichen Phantasie und Kreativität sind in der Natur kaum Grenzen gesetzt. Zudem bietet die Natur Kindern einen anregungsreichen Raum, in dem der Bewegungsdrang der Kinder ausgelebt werden kann. In der aktiven Auseinandersetzung mit sich und der Naturwelt brauchen Kinder alle ihre Sinne.

Dabei ist eine zugewandte Begleitung entscheidend, damit das Kind vielfältige Lebens- und Bildungserfahrungen macht. Erst auf der Basis von Geborgenheit und Sicherheit können Kinder die Natur entdecken und Abenteuer erleben.

Gemeinsam möchten wir im ersten Teil der Veranstaltung den eigenen Zugang zur Natur beleuchten und neugierig die Natur erkunden.

Zudem werden entwicklungsangemessene Aktivitäten in der Natur erörtert, und es wird auf sozialräumliche Zusammenhänge und Fragen der Bildungsgerechtigkeit eingegangen. Auch die große Bedeutung der Bildungspartnerschaft mit Eltern wird thematisiert und Beispiele zum Einbezug von Eltern werden gegeben.

Die Fortbildung orientiert sich im Wesentlichen an den Bedarfen und Anliegen der Teilnehmenden. Die Teilnehmenden definieren ihren eigenen Bedarf, erhalten Impulse aus Praxis und Wissenschaft mit Gelegenheit zum Austausch und erarbeiten anschließend ein eigenes kleines Konzept für ihre Einrichtung.

Im zweiten Teil werden die Konzepte und praktischen Erfahrungen vorgestellt, reflektiert und gute Beispiele weitergegeben.